Am Samstag, den 25. Februar 2023, erlebten die Bewohner sowie Besucher des Johanneshauses Öschelbronn ein ganz besonderes Konzert im hausinternen Festsaal, denn es erklangen zarte und starke Töne des Pianos, denn der kleine 8-jährige Khongor Buyandalai erlebte hier zuerst Solo, dann mit seiner Tante Saya Sangidorj gemeinsam sein allererstes Konzert. Bereits seit seinem 5. Lebensjahr spielt Khongor Klavier. Erst waren es Kinderlieder, doch schon bald folgten die großen Werke von
weltbekannten Komponisten. So erfreute er alle Bewohner und Gäste des Hauses mit Werken wie Für Elise von L. v. Beethoven, Musical Moment op. 94, Nr. 3 von F. Schubert und Türkischer Marsch von W. A. Mozart.

In diesem jungen Alter, so waren sich alle sicher, war die Darbietung wirklich überaus gelungen. Besonders beeindruckend war das vierhändige Spiel gemeinsam mit Saya Sangidorj. Saya Sangidorj ist professionelle Konzertpianistin und Musikprofessorin und die allererste mongolische Musikerin, die als Solokünstlerin in der Carnegie Hall auftrat. Gemeinsam mit ihrem Mann organisieren sie seit 1999 den alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Klavierwettbewerb in Ciudad de Huesca in Spanien.

Nach dem wunderbaren Spielen von Khongor trat Saya ebenfalls solistisch auf und begeisterte mit ihrer Fingerfertigkeit das Publikum. Ein Höhepunkt war das eigens komponierte Werk von ihrem Vater Ch. Sangidorj (1939 – 2012), der darin die Herrliche[n] Altai-Berge beschrieb. Die Idee zu unserem wunderbaren Konzertabend hatte die Nachbarin von Khongor, Liane
Leonhardt. Schon seit Beginn seines Musizierens begleitet sie ihn und so sprach sie zu Beginn des Konzertes voller Liebe über die wunderbaren Fortschritte, die der kleine Khongor macht und über das Strahlen in seinen Augen, wenn er die Musik durch seine eigenen Hände erschafft. Das Johanneshaus Öschelbronn bedankte sich im Anschluss dafür, dass die Anwesenden bei diesem schönen Moment teilnehmen durften und das wunderbare Spielenzweier so besonderer Persönlichkeiten miterleben durften.

Wir freuen uns auf mehr von Khongor in der Zukunft.

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